Ich habe mir eben erst noch mal die letzten Einträge durchgelesen, um zu sehen, wo ich stehen geblieben bin. Gerade sieht es so aus, als müsste ich eine gaaaaaaaaanze Menge berichten,. Ein wenig ärgert es mich auch, da ich sicher einen Haufen Fakten vergessen habe. Aber mal sehen:
12.12.12
Wie ich schon erwähnt hatte, sollte es an dem Abend wieder auf die Piste gehen. Wir haben erst in der Villa Joseph vorgeglüht und sind dann ins Hullu Pullo gegangen. Einige waren seeeeeeeehr betrunken. Aber da der Blog ja keiner FSK unterliegt, wird hier nichts verraten^^ Aber hier ein paar Eindrücke: 
Phil hantiert mit einem Batzen Haushaltsrolle um verschüttete Cola weg zu machen. Danach begann eine wilde Schlacht mit mehreren von diesen feuchten Kugeln. 
Danach war mein Arsch nass und musste erst mal geföhnt werden
Ich weiß nicht warum, aber Phil wollte unbedingt ein Foto mit dieser Finnin
Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass exzessiver gefeiert wurde, da es auf die letzten Stunden zu ging.
13.12.12
Am nächsten Tag habe ich sehr lange geschlafen. Am Abend wurde von der Uni ein Farewell event organisiert. Es sollten quasi noch mal alle Erasmus-Studenten zusammen kommen, um sich zu verabschieden. Auf T-shirts, Taschen und Finnischen Flaggen sollten Sprüche hinterlassen werden. 
Ich habe mich also auf den Weg gemacht, eine Finnische Flagge zu organisieren. Denkt ihr, man findet eine in ganz Vaasa? Keine Chance. Ich war in 5 Läden. Selbst in einem Militärshop! Der hatte keine. ganz zum Schluss stand ich in einem Baumarkt. Eine große Flagge: 55€!!!!!
Also gut, habe ich mich doch für die Variante mit der Jute-Tasche entschieden. 
Der Rektor hält eine kleine Ansprache. 
Es gab Soda und KOSTENLOSEN Wein. Ein Neuland in Finnland :-D
Die Universitätsbibliothek am Abend
Meine Tüte. Die Rückseite ist randvoll mit Unterschriften. Den Mario hat Patrycja übrigens mit der Hand gezeichnet!!!!
Auf dem Event gab es auch kleine finnische Naschereien. Da ich ein hungriger Student bin und eh nicht alles aufgegessen wurde, habe ich mir ein wenig eingesteckt. Damit war das Abendbrot gesichert.
14.12.12
An dem Tag wollte ich etwas fleißig sein. Ich habe mich also erst mit Katha an der Uni verabredet, wir waren essen und dann haben wir uns in einen Pool gesetzt und etwas gelesen. 
Ihr seht also: Ich war auch fleißig! Ich wollte im generellen noch mal erwähnen, dass ich nicht nur feiern war. Ich habe auch einige Stunden an der Uni zugebracht. Nur leider passiert da so selten etwas spannendes. Ihr müsst zugeben, dass es interessanter ist von den zwischenmenschlichen Geschehnissen zu erfahren, anstelle der Uni-Topics.
Am Abend ging es also erst nach Lina auf eine kleine Feier in dem Laundryroom. Zwei Studenten haben ihren Geburtstag gefeiert und haben sogar Bier gestellt. Ein sehr nobler Zug. Nach circa einer Stunde wurde die Party jedoch von der Polizei aufgelöst, da über dem Waschsaal eine Studentin wohnt, die am nächsten Morgen eine Klausur schreiben musste. Also hat sich die große Party auf viele Kleine in den ganzen Wohnkomplex verteilt.
Kristin, Patrycja und ich
Die zwei Mädels mit dem geraden Pony richten sich die Haare
Phil, ich und Tobi
Danach sind alle noch ins Fontana. Ich habe jedoch auf halben Weg in die Stadt einen Halt bei Katha gemacht. Ihre Mitbewohnerin, die zuckersüße Ronja, fuhr an dem Abend zu ihren Eltern und wollte verabschiedet werden. Eigntlich ging ihr Zug um Drei Uhr nachts. Wir haben uns jedoch so gut unterhalten, dass sie spontan entschlossen hatte, den nächsten zu nehmen. Der fuhr allerdings erst gegen 9 Uhr in der Frühe. Am Folgetag sollte ich sehr geschlaucht sein von dem Spaß^^
Katha und Ronja beim verabschieden. 
Hier noch mal Ronja in groß
15.12.12
Endlich mal wieder ein Tag ohne Party. Ich habe nicht all zu viel geschlafen. Ich bin gegen 13 Uhr wach geworden und war lediglich ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Vor meinem Wohnkomplex gibt es eine Eislaufbahn. Die ist, seit dem es so kalt ist, fast rund um die Uhr belegt. Was die Finnen nicht auf dem Fußballplatz schaffen, haben sie wohl ganz gut auf dem Eis drauf. Wen wundert es. Na und am Abend war ich im Gym.
Das Gym hat eigentlich 4 große Räume, aber da wollte ich, auf Grund der vielen Besucher, kein Panoramabild machen. 
16.12.12
Die letzte Tage rücken näher. Stück für Stück hauen die ersten Erasmus-Studenten ab und so langsam bekommt man eine Ahnung, was einen da erwartet.
Ich habe an dem Tag ein wenig was für die Uni gelesen, war bei der Wohnheimgesellschaft VOAS und habe aufgeräumt. Außerdem habe ich meine ganzen Möbel inseriert. 
Doch auch an diesem Abend sollte es wieder rund gehen.
Die Jungs haben sich bei mir versammelt und zur Feier des Tages haben wir das 2. Fässchen angebrochen, welches mir meine Mama mitgebracht hatte. Ich hätte es zu Beginn nicht gedacht, aber man schmeckt da wirklich einen Unterschied. Mein Nepalese kam auch aus seinem Zimmer und hat mit uns einen Absinth getrunken. So richtig mit Feuer und Zucker.
Die Jungs haben sich bei mir versammelt und zur Feier des Tages haben wir das 2. Fässchen angebrochen, welches mir meine Mama mitgebracht hatte. Ich hätte es zu Beginn nicht gedacht, aber man schmeckt da wirklich einen Unterschied. Mein Nepalese kam auch aus seinem Zimmer und hat mit uns einen Absinth getrunken. So richtig mit Feuer und Zucker.
Ayush beim Zündeln
Atrestis probiert zum ersten Mal Deutsches Bier.
Da es Sonntag war, gab es nur einen Place to be: Das Fontana. Dort habe ich leider keine Bilder gemacht, aber es war sehr lustig mit den ganzen Jungs. 
17.12.12
Nach einigen Seiten im Spiegel-Magazin bin ich schwimmen gegangen. Dabei sind mir die vielen fleißigen Vaasaner aufgefallen, welche die Stadt vom Schnee befreien wollten. Da gab es die einen, die schwere Baumaschinen fuhren um Straßen frei zu räumen und die anderen, die LKW-weise den Schnee aus der Stadt fuhren. 
Bei dem Bild habe ich leider zu spät meine Kamera gezückt, aber man erkennt noch den LKW, wie er die Ladung Schnee wegfährt.
Am Abend wollten sich ein Großteil der Erasmus-Studenten bei Carsten treffen. Ein nettes Beisammensein quasi. Nach ein paar Getränken sind ein paar Jungs raus zum rauchen und ich bin eben mal mitgegangen, um mich abzukühlen. Draußen ist mir ein gewaltiger Schneeberg aufgefallen, welcher direkt unterhalb der Balkone aufgehäuft war. Ich habe kurz angetestet, ob es sich um weichen Schnee, oder doch um harte Eisklumpen handelte. Weichheitstest bestanden. Also ab in die erste Etage und den ersten Sprung gewagt. Supercool!
Nachdem wir uns ein wenig Mut 'angesprungen' haben, ging es dann hoch zum 2. Stock. Da stieg schon das Adrenalin. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich von der Höhe als Erster gesprungen wäre. Gott sei dank hat Maxime diesen Part übernommen. Von dort oben hat man schon etwas gemerkt, dass es diese Sprünge eine ganz schöne Belastung für den Körper sind. 
Es war schon ein extrem tolles Gefühl. Wir haben uns die Stelle am nächsten Tag noch mal angeschaut und die ganze Aktion unter "ganz schön verrückt" eingeordnet. Das wäre es noch gewesen, sich auf die letzten Tage zu verletzen.
Aufgebauscht von der ganzen Aktion ging es dann wieder rein zum trocken werden und rumblödeln.
Da wir ja nicht jeden Abend in einen Club können, haben wir uns an dem Abend für das O'Malley's entschieden. Den Irish Pub. Dort haben wir auch noch ein paar Freunde von der Hanken Uni getroffen. 
Ein seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr gelungener Abend.
18.12.12
An dem Tag habe ich angefangen meine Zelte abzubrechen. Zuerst wurde ein Großputz angesetzt. Kaum bin ich aus meiner Zimmertür heraus getreten, sah ich, dass das schon die Freundin meines Mitbewohnerin erledigt hat. Yeahhhhhhhhhhhhhh. Also konnte ich mich doch dem Lernen widmen. Am Folgetag solle nämlich eine Klausur in Cross cultural Management geschrieben werden. Nachdem ich die ersten Slides gelesen hatte und nur Dünnes thematisiert wurde, habe ich mich doch für Sport entschieden. Ein letztes mal habe ich mich auf gemacht, in das Gym zu gehen, um Tonnen zu bewegen^^
Auf dem Rückweg habe ich mein Survival-package an der Uni abgegeben. Also besaß ich keine Teller, Schüsseln, oder Pfannen mehr. 
Ein letztes mal habe ich diese furchtbar schöne Uni fotografiert. 
Zurück in meinem Apartment habe ich mich gezwungen, Das ganze Skript von dem Fach durchzulesen. Ein wenig später habe ich mich noch mit Nina getroffen um sie zu verabschieden. Sie sollte einen Tag nach mir Heim fahren, aber da man auf die letzten Tage nie Zeit findet, haben wir das an dem Abend gemacht. Ich wollte jetzt eigentlich nur nette Sachen über Nina schreiben, aber da sie immer komische Kommentare unter meine Posts schreibt, lass ich mich jetzt voll aus: 
Nina, du bist ne Wurst :-P
Am Abend ging es dann wieder zu Carsten. Wir haben ein tolles Video aufgenommen, auf dem jeder einen tollen Spruch zu Erasmus aufsagen durfte. Wir wollen das ganze am 24. veröffentlichen. Eigentlich wollten wir ins OliverInn an dem Abend, um noch mal ausgelassen zu feiern, aber statt dessen sind wir wieder ins O'Malley's gegangen. Die Schlange vor Oliver's war nämlich so lang, dass es in unseren Augen nicht lohnenswert war, dort zu warten. 
Ein netter Zug von den Finnen: Bei den Temperaturen bringen sie den Leuten, die in der Schlange warten, in regelmäßigen Abständen Tee raus. 
Carsten, Massi, Arthur, ich und Fabian
Und noch mal die ganze Bagage zusammen
Tobi und ich
Phil
Gegen halb zwei hat der Schuppen jedoch schon seine Pforten geschlossen, und so sind wir noch einen Happen essen gegangen. Einen Finnischen Döner :-D
Wir sind danach noch geschlossen nach Olympia gegangen um Carsten und Gajant zu verabschieden. Die zwei sind nämlich schon diese Nacht aufgebrochen. Danach war ich sehr traurig. 
19.12.12
Nach 4 Stunden Schlaf bin ich aufgestanden um mir noch mal die Slides von CrossCulturalManagement anzuschauen. Ich bin relativ zeitig zur Uni um mir auch noch die nötigen Unterlagen von Juuli, der Erasmus.Koordinatorin abzuholen.
Die Klausur war absolut human. Wir haben in dem größten Vorlesungssaal der Uni geschrieben und im Prinzip hätte ich nicht lernen müssen. 
1. Frage (so in etwa): An welchen Stellen hast du Cross Cultural in Vaasa wahrgenommen?
2. Frage: Beschreiben sie Schein's Kulturmodell. .(Das ist dieses Eisbergmodell was jeder kennt)
3. Frage: Wie funktioniert Kommunikation? Modelle nennen etc.
Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaja. Aber einen geschenkten Gaul schaut man ja nicht ins Maul.
Den ganzen restlichen Tag war ich damit beschäftigt mein Zimmer zu leeren und aufzuräumen. 
Ich hatte meine große Krakse, zwei riesen Taschen und meinen kleinen Rucksack. Kurz um: zu viel Gepäck :-D 
Es gab noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, doch darum wollte ich mich am nächsten Morgen um 4 Uhr kümmern. Unser Flieger ging nämlich 6:20 Uhr.
Alle wollten an dem Abend noch mal feiern gehen. Also sind wir, nach einer Preparty bei Alina ins Hullu Pullo gezogen. 
Maxim and Adrián 
Patrycja performed mit ein paar Indern die Hardcore Version von Teen Spirit von Nirvana :-D
Meine liebe Katha und ich haben leider am Tag etwas aneinender vorbei geredet und so haben wir es nicht auf die Reihe bekommen, uns in aller Ruhe zu verabschieden. So wollten wir uns eben in dem Club verabscheiden, doch das ging etwas in die Hose. Wie man sieht ist sie sehr glücklich auf dem ersten Bild :-P
Lisa und ich. Eigentlich wollten wir ernst schauen aber einer von uns hat das verrafft^^
Carlos und Arthur
Maxime
Ewa
Massimiliano
Atrestis
Tobi Wan Kenobi
Julian
Juho
Man muss dazu sagen: nachdem ich die anderen Jungs verabschiedet habe, war ich den Tränen nahe. Als es dann zu Juhu ging und während des Fotos jemand ein Witz erzählte, verabschiedete sich eine kleine Ladung feucht, fröhlichen Nasenschleims in Richtung Juhos Wange :-D
Das tat mir sehr leid, Aber Juho hat es sportlich genommen!
Es war übrigens sein Geburtstag. Ich hatte ihm ein paar Zettel vorbereitet auf denen in etwa stand: Ich hab mir den Arsch abgerackert für die Erasmusstudenten und alles was ich bekomme ist dein Brief, der mir sagt wie doooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooll ich bin (nur gingen die O's über 50 Seiten^^)
Kasia aka Katha
Samu the shadow tutor
Und zum Abschluss noch meine liebe Katha. Wenn ich jetzt so die Bilder anschaue werde ich schon wieder ganz arg traurig. 
Ich finde es sehr komisch wenn man, trotz des traurigen Hintergrundes, versucht zu feiern. 
20.12.12
Ich war nicht schlafen. Ich bin nach Hause gegangen und habe die letzten Vorbereitungen für den Flug getroffen. Ich habe noch einen kurzen Abstecher bei Janine gemacht und habe ihr noch geholfen, einen Tisch aus ihrem Zimmer zu wuchten. 
Gegen 4:30 ging es raus auf die Straße. Ein Tutor von Phil hatte ihm angeboten, uns kostenlos zum Flughafen zu fahren. ZACK 35€ gespart. Ich habe meinen Haustürschlüssel bei VOAS in den Briefkasten geworfen und meinen Fahrradschlüssel habe ich stecken lassen. Soll der nächste meine güldene Wunderkiste schätzen lernen. 
Kurz vor der Abfahrt kam Klaas angeradelt. Er hatte sich kurz vor dem Abschied noch mit Patrycja in die Haare bekommen. Kein guter Abschied. Und so sind wir vollgeladen zum Flughafen geeiert. Dramatische Liebesszenen spielten sich da ab, sag ich euch. Wir haben eingecheckt und waren alle sehr geknickt. Jetzt sollte es erst mal nach Kopenhagen gehen. 
Patrycja schaut noch ein mal traurig zurück
In Kopenhagen haben wir Phil verabschiedet und dann auf unseren Anschlussflug gewartet. Wir hatten eine halbe Stunde Verspätung, aber das war nicht weiter schlimm.
Alle warten auf ihr Gepäck, um dann den Eltern in die Arme zu stürzen.
Wir haben uns alle verabschiedet, noch ein Foto gemacht (welches aber Antonia hat, deshalb noch nicht im Blog) und sind dann relativ schnell aufgebrochen. Meine Mama hat mich abgeholt. Ich habe erst mal ein Stündchen geschlafen und dann meine liebe Ida von der Schule abgeholt. Ihr ist natürlich zuerst mein Propellerhut in in die Augen gefallen.
Am Nachmittag haben wir auch noch Martha abgeholt. Etwas später ist dann mein Papa in Berlin eingetrudelt um mich einzusacken. Ab in die Heimat. 
Und so endet mein Erasmussemester. Es war eine phantastische Zeit. Ich habe so einige Menschen kennen gelernt, die ich sehr vermissen werde. Ich kann nur jeden raten wenigstens ein mal ins Ausland zu gehen. Es wird eine Zeit, die man nie mehr vergessen wird. 
Ich überlege noch, ob ich ab und zu einen kleinen Eintrag hier hinterlassen werde. Wenn ja, werde ich das sicherlich bei Facebook bekannt geben. 
Danke für eure Unterstützung und das ihr immer so fleißig mitgelesen habt. Die Seite wurde inzwischen über 8000 mal aufgerufen und wird hauptsächlich in den USA, Finnland, Deutschland und Alaska (das kann ja fast nur Konrad sein *super*) gelesen. 
Auf bald meine Freunde!!!























































































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